Sabine Kluge im Haufe-Interview: Übersteht #NewWork die Krise?
Die Industrie befindet sich in einer Rezession. Sabine Kluge erklärt im Interview mit dem Personalmagazin, wie sich aus ihrer Sicht die Krise auf New Work auswirkt.
Personalmagazin: In den Initiativen sind viele selbstbewusste Leute engagiert. Wie reagieren diese?
Kluge: Bei Mitarbeitern, die Kürzungen beobachten oder in ihren Projekten selbst erleben, geht dies mit einer gehörigen Portion Frustration einher. Gerade in der Automobilindustrie geht ganz viel Spirit und Pioniergeist verloren. Für mich ist es ein bemerkenswertes Phänomen, wie viele dieser Talente und Hoffnungsträger sich derzeit umorientieren, in den sozialen Netzwerken starke Profile aufbauen. Dabei geht es ihnen erfahrungsgemäß in den seltensten Fällen um existenzielle Zweifel, vielmehr geht es vielen von ihnen vielfach darum, etwas anderes, „Sinnvolles“ zu tun.
Personalmagazin: Wie können New-Work-Initiativen überleben?
Kluge: Hinter diesen Initiativen stehen ja immer Mitarbeiter, in der Regel eher aus der Mitte des Unternehmens, die „das Neue“ hereintragen. Und viele dieser New-Work-Akteure machen schon eines richtig: Sie sind in der Regel hochvernetzt und hochkommunikativ. Dank sozialer Vernetzung werden diese Initiativen unsterblich, sie multiplizieren sich, sie sorgen unternehmensübergreifend für ein Netzwerk von Verbündeten.
Zum Interview auf -> haufe.de